Bei einer Schnupperprobe sein Wunschinstrument ausprobierenEin großer Erfolg wurde die im November 1999 von der Winzerkapelle durchgeführteSchnupperprobe. Im Rahmen dieser Veranstaltung für Kinder und Jugendliche wurden denAnwesenden die verschiedenen Instrumente des Blasorchesters vorgeführt und jeder konntesich überzeugen, wie die verschiedenen Instrumentengruppen dann im Zusammenspielklingen, bzw. welches Instrument welche Aufgabe hat. Und dann konnte jeder unterAnleitung der Mitglieder der Winzerkapelle sein Wunschinstrument ausprobieren.Der Erfolg läßt sich sehen: 10 weitere Kinder werden ab Januar ihr Wunschinstrument bei der Winzerkapelle erlernen.Die "2. Schnupperprobe" für Kinder und Jugendliche war wieder ein großer Erfolg!Am 1. Dezember 2000 wurde die 2. Schnupperprobe für Kinder, Jugendliche und Erwachseneim Turnerheim duchgeführt. Die Musikanten der Winzerkapelle konnten viele Gäste begrüßenund es wurde ein sehr schöner, informativer und auch geselliger Abend. In einer lockeren undinformativen Art wurden den Anwesenden von unserem Dirigenten Bernd Friedmann dieverschiedenen Instrumente des Blasorchesters vorgestellt. Jeder konnte sich überzeugenwelches Instrument welche Aufgabe hat und dann im Zusammenspiel miteinanderharmonieren und sich gegenseitig ergänzen. Und dann ging es los: Jeder konnte unter Anleitung der Musikanten der Winzerkapelle sein Wunschinstrumentausprobieren. Das war natürlich der Höhepunkt für die anwesenden Kinder und Jugendlichen. Die zahlreich erschienenen Eltern wurden über die Ausbildung bei der Winzerkapelle informiert. Die Ausbildung wird vonqualifizierten Musiklehrern der Musikschule Op den Camp, Winningen sowie von weiteren Musiklehrern der Winzerkapelledurchgeführt. Der Verein stellt kostenlos die notwendigen Instrumente zur Verfügung und beteiligt sich an denAusbildungskosten. So werden ab Januar wieder einige neue Schüler in den Kreis unseres Nachwuchses aufgenommenwerden.Ein ganz besonderer Dank für die Durchführung der 2. Schnupperprobe gilt unserem DirigentenBernd Friedmann und der Gasthauswirtin Marlene. Bericht der Rhein-Zeitung Koblenz vom 26.06.2002
Bericht der Rhein-Zeitung Koblenz vom 26.06.2002"Einfach spielen, munter drauflos"Dirigent nahm Nachwuchs der Winninger Winzerkapelle unter die LupeSie halten die Trompete fest in den kleinen Händen, ihre Augen blicken konzentriert auf die vielen Noten vor ihnen. Die Winzerkapelle Winningen betreibt gemeinsam mit einer örtlichen Musikschule Nachwuchsförderung.WINNINGEN. Jetzt hörte sich der neue Dirigent Günter Undorf erstmals an, was die kleinen Bläser schon soalles gelernt haben. "Fuchs, du hast die Gans gestohlen", spielen die Kleinen - und dem Zuhörer fällt sofortauf: Der Rhythmus des Bläser-Nachwuchses ist absolut nicht gestohlen worden. Im Gegenteil! Die Kinder hörenerstaunlich gut aufeinander, die Melodien sind trotz mancher schräger Töne eindeutig zu erkennen - undhinterher strahlen alle glücklich, das erste gemeinsame Kinderlied gemeistert zu haben.Günter Undorf achtet sehr genau auf das, was die Kinder schon können. "Vielleicht können wir ja eine ArtJugendorchester aufbauen", hofft Jürgen Brost, der Erste Vorsitzende der Winzerkapelle. Undorf scheintzuversichtlich zu sein. "Es ist gar nicht so leicht, Trompete zu spielen", lobt er die Kinder und erklärt: "DasProblem ist die richtige Atmung. Das ist für Kinder oft noch fremd."Weiter geht's, und so nach und nach blasen sich die Kleinen durch alle möglichen Kinderlieder. "Einfach spielen,ja? Munter drauflos", sagt der Dirigent, und die Kinder pusten, was die Lungen hergeben. Die Erwachsenen sindsichtlich angetan. Nach einem speziellen Musikplan sollen die Kinder jetzt weiter üben, und auch ihre Lehrer beider Musikschule Op den Camp sollen entsprechend unterrichten. Einzelne Instrumentengruppen treffen sich abjetzt regelmäßig, "und nach und nach werden die Kinder dann in den Verein integriert", sagt Brost. Und diefreuen sich schon drauf."Ich will gern mal bei der Winzerkapelle mitspielen", sagt Trompeter Timo (13). Nicht zuletzt, weil er auchschon Freunde dort hat. Daniel (12) hat es schon geschafft und spielt Posaune in der Kapelle. "Ich magMärsche, aber auch alle modernen Stücke, die wir spielen", sagt er. Michael (11) könnte es ebenfalls bald in dierichtige Kapelle schaffen: Er spielt ebenfalls Zugposaune. "Das ist gar nicht so schwer", wiegelt er ab. "Ichhabe schnell gelernt, wie man die richtigen Töne spielt." Das kann er bald zeigen. Wenn alles nach Plan läuft,soll der Bläsernachwuchs bereits zu Weihnachten auftreten dürfen. RZ vom 26.06.2002 (md)zurück